Mondfinsternis in Deutschland ( „Blutmond“ ) am 21. Januar 2019
Am Montag, dem 21.Januar 2019 war erneut eine totale Mondfinsternis sehr gut in ganz Deutschland zu sehen, auch in unserer Region. Der Mond erschien aber nicht wie gewohnt ganz hell, sondern er hatte eine orangerote / teilweise rote Ausstrahlung.
Es gibt verschiedene Arten von Mondfinsternissen, und an diesem Montag, dem 21.Januar, war der
„ Blutmond “ als eine davon zu sehen.
Ein „Blutmond“ entsteht dann,wenn der Mond sich komplett in dem Kernschatten der Erde befindet.
Voraussetzung ist: Sonne, Erde und Mond müssen eine Linie bilden und die Erde muss in der Mitte sein, dann wirft die Erde ihren Schatten auf den kompletten Mond. Daraufhin sehen wir den Mond von der Erde aus , orange / rot am Himmel, weil ja nicht alles Licht der Sonne von der Erde abgeschirmt wird. Wer den Blutmond am 21.Januar 2019 beobachten wollte musste früh aufstehen. In unserer Ortsgemeinde Unzenberg war er wie auch in anderen Bundesländern sehr gut zu sehen, wer sich dieses Himmelsereignis frühmorgens nicht entgehen lassen wollte, musste sich eine gute Aussicht mit freiem Blick und ohne äußere Lichteinwirkung Richtung Westen sichern.
Um ca. 4:30 Uhr morgens trat dann der Mond in den Schatten ( Kernschatten ) der Erde ein.
Sobald die totale Mondfinsternis erreicht war, sah man den Mond als orangerot ( „Blutmond“ ) für ca. 60 Minuten am nächtlichen Himmel.
Etwa um 8 Uhr trat der Mond dann langsam aus dem Kernschatten der Erde wieder heraus, und das schöne Aussehen ( orangerot) änderte sich wieder in die helle Farbe wie wir den Mond immer sehen.
Für die wunderschönen Aufnahmen von der Mondfinsternis („ Blutmond“) am 21.Januar 2019 und die Bereitstellung der Fotos für unsere Internetseite bedanken wir uns ganz herzlich bei unserem Mitbürger Thomas Nello und sagen: „ Danke schön, für die eindrucksvollen Bilder von dem Naturschauspiel“
Einen Monat später , am 19/20.Februar 2019 , konnte man erneut ein Spektakel am nächtlichen Himmel verfolgen, es war Vollmond, der Erdtrabant erschien in ungewöhnlicher Größe am Abendhimmel bzw. ( Horizont ). Mit einer Entfernung von nur 357 000 Km zur Erde kommt er ganz nah in Erdnähe. Deshalb wird der Vollmond , an diesem Tag, auch wegen seiner geringen Entfernung und seinem grossen Umfang ( Grösse / Durchmesser ) auch ( “ Supermond“ ) genannt. So nah zur Erde sehen wir den Vollmond erst wieder im Dezember 2026.
Impressum:
Text: Gerhard Petry Bilder: Thomas Nello